Wenn Du nach dem perfekten gesunden Snack suchst – eine Handvoll Nüsse, Kerne oder Samen sind die beste Wahl. Man kann sie einfach transportieren und kann sie einfach lagern (optimal ist übrigens die Lagerung im Kühlschrank, da das Fett schnell ranzig werden kann). Um es kurz zu machen: Mein Favorit und Gesundheits-Tipp für alle Foodies und Real Food Liebhaber sind Macadamia Nüsse (natürlich roh, ungesalzen und naturbelassen).
[Lesezeit: ca. 7 Minuten]
Du kannst natürlich frei wählen, welches Nüsse, Kerne oder Samen Dir am besten schmecken – auch wenn es ganz klar gesunde Favoriten unter den Nüssen, Samen und Kernen gibt. Aber das wirst Du am Ende des Beitrags alles wissen und dann kannst Du Dich entscheiden 🙂
Eine Sache vorneweg: Erdnüsse findest Du nicht in diesem Artikel, da sie keine Nüsse sind. Die folgenden Empfehlungen sind echte Nüsse, Samen und Kerne die auf Bäumen wachsen. Erdnüsse wachsen unter dem Boden und sind trotz Ihres Names eigentlich „Hülsenfrüchte“ – und diese empfehle ich grundsätzlich nicht zu essen. Dafür gibt es verschiedene Gründe, aber Du kannst mir auch einfach glauben 😀
Denn:
Glücklicherweise gibt es eine reiche Auswahl an gesunden Nüssen, Kerne und Samen – so dass Du problemlos eine gute Alternative Auswahl zu Erdnüssen findest.
Die gesündesten Nüsse:
Macadamia Nüsse (meine Lieblingsnuss)
► Herkunft: Lord John Macadam (wer will auch eine Nuss nach sich benannt haben?) entdeckte den Macadamiabaum um 1857 herum im Regenwald an der australischen Ostküste. Trotz der hohen Ansprüche der wenig wuchsfreudigen Bäume werden heute neben Australien auch in Hawaii, Neuseeland, Südafrika, Malawi, Kenia, Israel, Brasilien, Kalifornien, Guatemala, Paraguay und Bolivien Macadamia Nüsse angebaut. Wenn Du richtig cool bist, kaufst Du die Nüsse aus Australien und unterstützt die Bauern dort.
► Inhaltsstoffe: Macadamia Nüsse haben den höchsten Anteil an Fett und gleichzeitig geringsten an Protein und Kohlenhydraten. Das klingt unspektakulär, aber sie sind meine absoluten Favoriten und ich sage Dir gerne warum: Rohe Macadamia Nüsse enthalten hohe Mengen an Vitamin B1, Magnesium und Mangan. Und was noch viel wichtiger ist: 60% der Fette in Macadamianüsse sind gesunde einfach ungesättigte Fettsäuren. Es entspricht ungefähr dem Level, welches auch Oliven haben, die für ihre gesunde Wirkung bekannt sind. Du magst keine Oliven? Dann iss Macadamianüsse! Du magst Oliven? Dann is Beides. Go Nuts for olives und mach auch Lord Macadam glücklich!
Nährwerte (je 100g Macadamianüsse):
Brennwert: 3057 kJ
Kalorien: 741 kcal
Eiweiß: 8,0 g
Kohlenhydrate 13,0 g
Fette: 72,0 g
davon gesättigte Fettsäuren: 11,0 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 58,0 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 4,0 g
Ballaststoffe: 3,0 g
► Gesundheitliche Wirkungen: Macadamia Nüsse können den Cholesterinspiegel senken. Sie unterstützen die Reizübertragung im Nervensystem und fördern eine gesunde Verdauung. Ich persönlich esse sie vor allem, weil sie wenig Anti-Nährstoffe enthalten und die wertwollen einfach ungesättigten Fettsäuren meinen Fettstoffwechsel boosten und mir helfen schlank zu bleiben.
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Walnüsse (Nuss)
► Herkunft: Die auch als „Persische Walnuss“ bezeichnete Walnuss stammt ursprünglich aus Persien (ja, das kam überraschend). Es wird vermutet, dass sie in Syrien sowie West- und Südanatolien die Eiszeiten überstand. Ihre natürliche Verbreitung im Quartär hat sie im östlichen Mittelmeergebiet, auf der Balkanhalbinsel sowie in Vorder- und Mittelasien.
► Inhaltsstoffe: Eine Viertel Tasse Walnüsse liefert Deine Tagesdosis an entzündungshemmenden pflanzlichen Omega-3-Fetten (eine tolle Alternative also zu Lachs) sowie hohe Mengen an Kupfer, Mangan, Molybdän und Biotin.
Nährwerte (je 100g Walnüsse):
Brennwert: 2738 kJ
Kalorien: 654 kcal,
Eiweiß: 14,40 g
Kohlenhydrate: 10,60 g
Fett: 62,50 g
davon gesättigte Fettsäuren: 5,36 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 51,52 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 6,43 g
Ballaststoffe: 6,14 g
► Gesundheitliche Wirkung: Walnüsse enthalten außerdem auch hohe Menge der Aminosäure L-Arginin (auch Arginin ohne Präfix genannt). Studien zeigen, dass Arginin über diese Gefäßerweiterung einen erhöhten Blutdruck signifikant senken kann (siehe Quelle 1). Walnüsse enthalten Antioxidantien, die als Radikalfänger so mächtig sind, dass Forscher sie als “bemerkenswert” einstufen (muskulöse Sparta-Walnüsse im Kampf gegen Radikale). Weitere Forschung hat auch gezeigt, dass Walnüsse Polyphenole enthalten, die chemisch induzierte Leberschäden verhindern können (ok, Du kannst auch einfach Deine Leber in Ruhe lassen, aber das gilt ab dem nächsten Bier!).
Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass zwei Hände voll Walnüsse am Tag Prostata- und Brustkrebs verhindern können und das Tumorwachstum bremsen. Walnüsse unterstützen auch die Gesundheit des Gehirns (irgendwie sehen die ja auch aus wie ein Gehirn, oder?).
Laut neuester Studien werden auch Vitalität, Beweglichkeit und die männliche Reproduktionsfähigkeit (Zahl der Samenzellen) verbessert.
Die äußerste Schicht einer geschälten Walnuss – der weißlich, schuppige Teil hat einen bitteren Geschmack. Entferne diese nicht, da vermutlich bis zu 90 Prozent der Antioxidantien der Walnüsse sich in der Haut befinden. Schmeckt zwar nicht, ist aber gesund. Na toll 🙂
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Haselnüsse (Nuss)
► Herkunft: Haselnüsse sind die älteste in Europa beheimatete Nussart (support your local hazelnut!). Die heutzutage im Handel erhältlichen „Haselnüsse“ sind meist die Nüsse der Lambertshasel und diese zählt zu den Birkengewächsen. Die türkische Haselnussernte dominiert mit einem Anteil von 70 % die weltweiten Produktion und bestimmt den Weltmarktpreis.
► Inhaltsstoffe: Haselnüsse enthalten viele Ballaststoffe und gesunde Fettsäuren sowie hohe Mengen an B-Vitaminen, E-Vitaminen und Folsäure.
Nährwerte (je 100g Haselnüsse):
Brennwert: 2696 kJ
Kalorien: 644 kcal
Protein: 12 g
Kohlenhydrate: 10,5 g
davon Zucker: 3,9 g
Fett: 63,3 g
davon gesättigte Fettsäuren: 5,36 g
einfach ungesättigte Fettsäuren: 51,52 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 6,43 g
Ballaststoffe: 7,70 g
► Gesundheitliche Wirkung: Haselnüsse fördern die Verdauung und schützen so vor Darmkrebs. Haselnüsse können Ablagerungen in Gefäßen verhindern. Haselnüsse stimulieren das Immunsystem.
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Weitere Nüsse:
Zu den Nüssen im botanischen Sinne gehören weiterhin u.a.
Buchecker, Chilenische Haselnuss, Edelkastanie (Maroni), Eichel, Hanfnuss, Platanennuss (ungenießbar), Steinnuss (Tagua) und die Wassernuss (ja ich habe bis aus die Maronen auf dem Weihnachtsmarkt auch noch nie was von denen gehört oder etwas probiert).
Die gesündesten Kerne:
Pekannüsse (Kerne)
► Herkunft: Pekannüsse sind in Nordamerika beheimatet und wurden früher von Indianern angebaut. Pekannüsse zählen zu den Walnussgewächsen (sie schmecken finde ich auch so ähnlich und sind nur süßer). Pekannüsse sind keine Nüsse im botanischen Sinne sondern Steinkerne einer Steinfrucht (perfekt um im nächsten Nusstalk zu punkten bei der netten Food Bloggerin).
► Inhaltsstoffe: Pekannüsse enthalten 19 Vitamine und Mineralstoffen. Studien haben gezeigt, dass Pekannüsse die Cholesterinwerte verbessern können und gut für gesunde Arterien sind. Pekannüsse sind an zweiter Stelle nach den Macadamia Nüssen auf der Fettskala.
Nährwerte (je 100g Pekannüsse)
Brennwert: 2990 kJ
Kalorien: 725 kcal
Eiweiß: 9,0 g
Kohlenhydrate: 12,0 g
Fette: 71,0 g
davon gesättigte Fettsäuren: 7.0 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 40,0 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 24,0 g
Ballaststoffe: 3,0 g
► Gesundheitliche Wirkung: Pekannüsse enthalten entzündungshemmendes Magnesium, gesunde Oleinsäure (einfach gesättigte Fettsäure), Antioxidantien und immunstärkendes Mangan. Pekannüsse können Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen. Pekannüsse schützen Deine Augen und Schleimhäute (Du brauchst sie Dir aber nicht in die Augen schmieren!).
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Mandeln, süß (Kerne)
► Herkunft: Der Mandelbaum stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Südwestasien. Der Mandelbaum zählt zu den Rosengewächsen. Mandeln (Steinfrucht) zählen zu den Steinobstsorten und sind im botanischen Sinne keine Nüsse sondern die Steinkerne einer Steinfrucht (und wieder gepunktet als Klugscheißer im Nutrition TED Talk).
► Inhaltsstoffe: Mandeln sind wie Walnüsse reich an Antioxidantien einschließlich Phenolen, Flavonoiden und Phenolsäuren, die häufig als mit der gesunden Wirkung von Gemüse und Früchten in Verbindung gebracht werden. Mandeln enthalten ferner viel Vitamin E, Magnesium und gesunde Aminosäuren. Mandeln enthalten viel Protein – fast ein Gramm pro Mandel (ich habe früher deshalb immer Marzipan gegessen, bis mir aufgefallen ist, dass die Unmengen an Zucker und Fett zugleich es eher ungeeignet machen als Proteinriegel).
Nährwerte (je 100g süße Mandeln):
Brennwert: 2467 kJ
Kalorien: 589 kcal
Eiweiß: 24,02 g
Kohlenhydrate: 5,68 g
Fett: 53,02 g
gesättigte Fettsäuren: 4,54 g
einfach ungesättigte Fettsäuren: 34,18 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 11,56 g
Ballaststoffe: 11,36 g
► Gesundheitliche Wirkung: Eine Studie im „Journal of Agricultural and Food Chemistry“ ergab, dass eine kleine Portion Mandeln so viel Polyphenole enthält wie eine Tasse gedünsteter Brokkoli oder eine Tasse grüne Tee (yeah, Kinder müssen kein Brokkoli mehr essen!).
Sie sind auch für die Gesundheit des Herzens besonders vorteilhaft. Eine Studie in der Zeitschrift „Circulation“ fand heraus, dass Menschen mit sehr hohen Cholesterinwerten mit dem „Snacken“ von ein paar Mandeln, deutlich ihr Risiko der Erkrankung an Arteriosklerose verringern konnten.
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Cashewkerne (Kerne)
► Herkunft: Die Cashewnuss kommt ursprünglich aus Brasilien. Der Name Cashew leitet sich über den portugiesischen Namen Caju oder auch Cajueiro aus der indianischen Tupi-Sprache Acaju ‚Nierenbaum‘ (wahrscheinlich wegen der Form der Kerne) ab. Der Cashewbaum ist ein immergrüner Laubbaum. Er wächst in tropischem Klima und trägt Cashewäpfel und Cashewkerne. Der Cashewbaum zählt wie auch die Pistazien zu den Sumachgewächsen und ist keine Nussfrucht im botanischen Sinne (Mist, wieder keine Nuss).
► Inhaltsstoffe: Cashewkerne sind ein guter Lieferant von Mineralstoffen, etwa von Magnesium, das bei der Stärkung der Knochen und der Aktivität von Enzymen eine wichtige Rolle spielt. Cashewkerne enthalten auch Eisen, das ein wichtiger Teil des Hämoglobins ist, eines elementaren Bestandteils roter Blutkörperchen.
Nährwerte (je 100g Cashewkerne)
Brennwert: 2474 kJ
Kalorien: 596 kcal
Eiweiß: 19,0 g
Kohlenhydrate: 26,0 g
Fette: 46,0 g
davon gesättigte Fettsäuren: 9,0 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 29,0 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 8,00 g
Ballaststoffe: 3,0 g
► gesundheitliche Wirkung: In kaum einem anderen Lebensmittel ist der Anteil an der essentiellen Aminosäure Tryptophan derart hoch wie bei den Cashewkernen (Quelle 2). Tryptophan ist ein unerlässlicher Nährstoff bei der Produktion des Neurotransmitters Serotonin. Gemeinsam mit dem Vitamin B6 (auch in Kartoffeln enthalten) kann Tryptophan helfen, Depressionen zu behandeln. Du kannst also die Schokolade ab jetzt auch einmal gegen Cashews tauschen 🙂
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Pistazien (Kerne)
► Herkunft: Pistazien zählen zu den ältesten blühenden Kulturpflanzen und sind beheimatet im Nahen Osten. Die Pistazie ist die Steinfrucht der Pistazien-Arten, es ist keine Nussfrucht im botanischen Sinne. Sie zählen zu den Sumachgewächsen.
► Inhaltsstoffe: Pistazien sind im Vergleich zu anderen Nüssen, Samen und Kernen reich an Lutein, Beta-Carotin, und Gamma-Tocopherol (Vitamin E). Pistazien sind auch eine der proteinreichsten Nüsse uns somit eine gute vegetarische Quelle für pflanzliches Protein. Pistazien enthalten viele wichtige Mineralstoffe wie z.B. Kalium sowie Calcium & Phosphor.
Nährwerte (je 100g Pistazien)
Brennwert: 2592 kJ
Kalorien: 626 kcal
Eiweiß: 20,0 g
Kohlenhydrate: 16,0 g
Fette: 53,0 g
davon gesättigte Fettsäuren: 10,0 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 36,0 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 7,0 g
Ballaststoffe: 4,0 g
► Gesundheitliche Wirkung: Zusammen mit dem enthaltenem Kalzium und Phosphat stärken Pistazien Deine Knochen und Zähne.
Der Verzehr von 1-2 Portionen Pistazien pro Tag kann den Anteil von Antioxidantien im Blutspiegel erhöhen und oxidiertes LDL-Cholesterin bei Menschen mit erhöhten Werten senken.
Frühere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Diäten mit Pistazien bei Erwachsenen mit hohen Cholesterinwerten den systolischen Blutdruck und die Gefäßreaktionen auf Stress reduzieren können. Sie sind auch nützlich, um ein gesundes Gewicht aufrechtzuerhalten (wie auch die meisten Nüsse).
Pistazien sind auch eine ausgezeichnete Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren, die Dir helfen können, Dein “Bauchfett“ gezielt zu verringern.
► Wichtiger Hinweis: Achte darauf, dass die meisten Pistazien gebleicht sind und wegen potenziell schädliche Rückstände zu meiden sind. Bevorzuge lieber Bio-Pistazien.
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Sonnenblumenkerne (Kerne)
►Herkunft: Bereits ca. 2500 v. Chr. bauten die Ureinwohner in der Mississippi-Gegend und in Mexiko Sonnenblumen an. Die spanischen Eroberer entdeckten Mitte des 16. Jahrhunderts die Pflanze und importieren sie nach Hause. Heutige Anbaugebiete für Sonnenblumen sind China, die USA, Russland, die Ukraine und das übrige Europa.
► Inhaltsstoffe: Sonnenblumenkerne sind reich an Vitamin E, Kupfer, B -Vitaminen, Mangan, Selen & Phosphor. Mit 420 mg Magnesium sind Sonnenblumenkerne die Stars unter den Nüssen, Kernen und Samen. Sonnenblumenkerne sind auch Toplieferanten in Sachen Folsäure und sind besonders empfehlenswert für Schwangere und Stillende, die einen erhöhten Bedarf an Folsäure haben.
► Gesundheitliche Wirkung: Sonnenblumenkerne enthalten auch einen der höchsten Anteile an Phytosterolen unter allen häufig verzehrten Nüsse und Samen. Phytosterole sind vorteilhaft für die Gesundheit Deines Herzens und Immunsystem und kann Dein Krebsrisiko senken.
Nährwerte (je 100g Sonnenblumenkerne)
Brennwert: 2008 kJ
Kalorien: 480 kcal
Wasser: 3,77 g
Eiweiß: 26,11 g
Kohlenhydrate: 34,74 g
Fett: 26,30 g
davon gesättigte Fettsäuren: 3,05 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 6,51 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 16,73 g
Ballaststoffe: 5,80 g
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Die gesündesten Samen
Paranüsse (Samen)
► Herkunft: Die Paranuss stammt aus Regenwäldern Südamerikas. Die Paranuss ist auch als Amazonenmandel, Brasilianische Kastanie, Marahonkastanie, Brasilnuss, Juvia- oder Yuvianuss, Rahmnuss, Steinnuss oder Tucanuss bekannt. Paranüsse sind keine Nüsse im botanischen Sinne sondern hartschalige Samen aus einer Kapselfrucht.
► Inhaltsstoffe: Paranüsse bieten viele der gleichen Vorteile wie auch andere Nüssen – gesunde Fette, Antioxidantien, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Paranüsse haben auch einen positiven hohen Fett- und niedrigen Proteingehalt, gleich nach Macadamia- und Pekannüssen.
Nährwerte (je 100g Paranüsse)
Brennwert: 2763 kJ
Kalorien: 660 kcal
Eiweiß: 13.59 g
Fett: 66,80 g
Kohlenhydrate: 3,55 g
davon gesättigte Fettsäuren: 16,99 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 21,97 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 24,91 g
Ballaststoffe: 8,10 g
► Gesundheitliche Wirkung: Paranüsse sind vor allem bekannt als ausgezeichnete Quelle von organischem Selen – ein starkes antioxidantien-steigerndes Mineral, das zur Vorbeugung von Krebs nützlich sein kann. Sie begünstigen das Zellwachstum und hemmen die Bildung bösartiger Tumore (Brust, Lunge, Prostata) – und wer will die schon haben!
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Kürbiskerne (Samen)
► Herkunft: Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden der USA domestiziert, der Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Die Kürbiskerne sind die Samen der Kürbisgewächse.
► Inhaltsstoffe: Mit einer großen Bandbreite an Nährstoffen angefangen von Magnesium und Mangan bis hin zu Kupfer, Protein und Zink sind Kürbiskerne kleine Powerpakete für Deine Ernährung.
Nährwerte (je 100g Kürbiskerne)
Brennwert: 560 kcal
Kalorien: 2344 kJ
Eiweiß: 24,40 g
Kohlenhydrate: 14,22 g
Fett: 45,60 g
davon gesättigte Fettsäuren: 9,37 g
davon einfach ungesättigte Fettsäuren: 10,59 g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 23,63 g
Ballaststoffe: 8,80 g
► Gesundheitliche Wirkung: Kürbiskerne enthalten auch Pflanzenstoffe, bekannt als Phytosterole und Radikalfänger Antioxidantien, die Deiner Gesundheit einen Boost geben können.
Kürbiskerne werden schon seit langem als wichtige natürliche Nahrung für die Gesundheit von Männern geschätzt. Dies liegt vor allem an dem hohen Zinkgehalt von Kürbiskernen, der für die Gesundheit der Prostata wichtig ist (wo es in der höchsten Konzentrationen im Körper vorliegt).
Tierstudien deuten darauf hin, dass Kürbiskerne auch die Insulin Regulierung verbessern und dabei helfen können diabetische Komplikationen durch oxidativen Stress zu verhindern.
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Nüsse können Dir helfen, Gewicht zu verlieren
Entgegen der landläufigen Meinung, das Nüsse „fett“ machen kann das Hinzufügen von gesunden Mengen an Nüssen, Samen und Kernen Dir dabei helfen, Dein Idealgewicht zu erreichen.
Forschungsergebnisse auf dem 6. Internationalen Kongress über vegetarische Ernährung präsentierten, dass das Hinzufügen von Nüssen das Risiko von Fettleibigkeit reduzieren kann. Folgendes wurde in der Epoch Times berichtete: “[Purdue University’s Professor of Foods and Nutrition Dr. Richard] Mattes claims that nuts can actually suppress both the appetite and the brain’s desire for food, which can lead people to overeat even when they’re full. Plus they’re energy-packed, which can impact the way your body adjusts your intake of calories throughout the day. Mattes suggested that a 100-calorie serving of nuts in the morning could decrease your calorie consumption by as much as 75 calories later in the day. This could be due to the filling nature of nuts, but more research is needed on this particular point.”
Warum ist es wichtig ist, Bio-Nüsse zu kaufen:
Man kann nicht wirklich viel falsch machen, wenn man Nüsse, Samen und Kerne isst, solange Du auf die Qualität achtest. Kaufe daher ökologisch angebaute, rohe, nicht bestrahlte, nicht gebleichte, unpasteurisierte und nicht mit Zucker oder Öl gebrannte Nüsse, Samen und Kerne. Schau’ einfach auf die Zutaten. Einzig Cashewkerne müssen aufgrund von Giftstoffen in der Schale (toxisches Öl namens Cardo) zumindest mit Wasserdampf verarbeitet werden (dies wird in der Regel nicht angegeben) und sollten grundsätzlich in Wasser über Nacht eingelegt werden (siehe auch Infos zu Anti-Nährstoffen unten).
Rohe Nüsse, Kerne und Samen sind am besten
Geröstete Nüsse sind lecker … aber durch das Rösten können Nährstoffe beschädigt werden und die Verfügbarkeit von gesunden Fettsäuren und Aminosäuren verringert.
Auf der andere Seite enthalten Nüsse häufig Phytinsäure – einen Enzyminhibitor und “Anti-Nährstoff“.
Das Einweichen der Nüsse in Wasser hilft, die Phytinsäure abzubauen durch das Beginnen des Keimprozess. Auf diese Weise kannst Du Deine Nüsse über Nacht für deine Verdauung „aktivieren“.
Eine Ausnahme sind Macadamia Nüsse, die nur sehr geringe Mengen an Enzyminhibitoren enthalten. Ein Einweichen ist hier nicht notwendig.
Wenn Du Nüsse, Kerne und Samen lieber geröstet essen magst, dann packe sie bei schwacher Hitze (nicht mehr als 80 Grad Celsius) für ca. 15-20 Minuten in den Ofen. Bestreue sie mit Himalaya- oder anderem Natursalz. Wer sie unbedingt süß haben will, benutzt bitte kaltgeschleuderten Honig zum Karamellisieren, aber dass die Kombi von Zucker & Fett nicht gut ist für deine Taille weißt Du sicherlich 🙂
Über den Autor
Hi, ich bin Christian – Dein Real Food Coach bei NEOVIDA ®. Danke dass Du Dir Zeit genommen hast für den Artikel und Deine Gesundheit. Erfahre mehr über mich und meinen 30 Tage Reset auf www.neovida.de/ernaehrung/.
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Fotoquellen:
Pixabay
Quellen (Informationen):
ndb.nal.usda.gov
fddb.info
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