Sitzen – der Lieblingssport der Deutschen
Hast Du das Gefühl, Dein ganzes Leben im Sitzen zu verbringen? Gleicht auch Dein Tag dem eines typischen „Schreibtischtäters”: Aus dem Bett an den Frühstückstisch, dann rein in´s Auto oder einen Sitzplatz in der S-Bahn ergattern. Anschließend an den Schreibtisch setzen, zwischendurch mit dem Fahrstuhl in die Kantine. Dort haben Dir Kollegen schon einen Stuhl reserviert. Nach der Heimfahrt verwandelst Du Dich in Windeseile in eine „Couch-Potato”, um noch gemütlich zu fernsehen oder im Internet zu surfen. Hand auf´s Herz: Erkennst Du Dich wieder?
8 wunderbare Gründe für mehr Bewegung
Bewegungsmangel macht krank, während ein „bewegtes Leben”
- das Immunsystem stärkt und die Gesundheit fördert.
- eine Stärkung der Leistungsfähigkeit mit sich bringt.
- Stress und Spannungszustände abbaut.
- Schlafstörungen reduziert.
- glücklich macht.
- das Selbstbewusstsein pusht.
- die Konzentration und die intellektuelle Leistungsvermögen positiv beeinflusst.
- das Leben verlängert.
Die gefährlichen Folgen von Bewegungsmangel
Wer zu viel Zeit im Sitzen verbringt, erhöht signifikant sein Risiko für Herzerkrankungen und Krebs. In Verbindung mit schlechter Ernährung führt eine „sitzende Lebensweise” außerdem zu Übergewicht, wodurch wiederum die Gefahr einer Diabetes-Erkrankung ansteigt. Ungünstigerweise belastet Sitzen zudem die Bandscheiben übermäßig und führt dazu, dass das Muskel- und Gelenksystem verkümmert. Schon relativ rasch macht sich eine andere Folge exzessiven Sitzens bemerkbar. Verspannungen im Nackenbereich sind häufig die Ursache für Kopfschmerzen, ein deutliches Signal: Es ist Zeit, „aufzustehen” und mehr Abwechslung in das sitzende Einerlei zu bringen!
Warum ist eine verbesserte Leistungsfähigkeit durch Sport wichtig?
„Sitzen ist das neue Rauchen” titelte kürzlich eine überregionale Tageszeitung: Der Mensch ist ebenso wenig für Tabakkonsum wie für ausdauerndes „Rumsitzen” gemacht: Bewegungsmangel macht deshalb krank, weil das Blut langsamer fließt, wodurch wiederum der Stoffwechsel behindert wird. Gleichzeitig bauen die Muskeln bei dauerhafter Nichtbeanspruchung deutlich ab. Dabei sehen wir alle unseren Körper doch lieber straff als schlapp …
Doch wie viel Zeit dürfen wir nun im Sitzen verbringen, bevor es kritisch wird? Der Sportwissenschaftler Gerhard Huber von der Uni Heidelberg ist da noch recht großzügig: Er gesteht uns acht Stunden pro Tag zu. Dagegen ist eine australische Studie von 2014, an der mehr als 63.000 Männer teilgenommen haben, zum Schluss gekommen, dass sich das Risiko für chronische Erkrankungen schon bereits ab vier Stunden deutlich erhöht. Eine weitere Studie aus den USA zeigt, das zu langes Sitzen über viele Jahre hinweg den Lern- und Erinnerungsbereich des Gehirns schädigen kann.
Neben dem klassischen „Bürohengst” leiden vor allem Kinder und Studenten unter akutem Bewegungsmangel.
Arbeiten im Stehen – die gesündere Alternative?
Arbeiten im Stehen ist besonders für Menschen, die normalerweise den ganzen Tag sitzend verbringen ein optimaler Gegenpol und bringt wortwörtlich Bewegung in den Alltag. Wer im sitzen arbeitet, sollte sich über die Anschaffung eines Steh/Sitztisches Gedanken machen. Schön anzusehen sind sie nicht, aber sie erfüllen ihren Zweck. Wer jedoch während der Arbeitszeit lange Stehen muss, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und an Diabetes zu erkranken. Darüber hinaus klagen viele Menschen, die beispielsweise im Einzelhandel arbeiten, über chronische Rückenschmerzen.
Bewegungsmangel adé – so bringst Du neuen Schwung in Deinen Alltag
Ein Leben im Sitzen muss nicht sein. Und eigentlich kannst Du Dich ganz einfach vom „Sitzenbleiber” in ein „Steh-auf-Männchen” verwandeln: Vielleicht kannst Du den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen statt mit dem Auto auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen? Und in den dritten Stock gelangst Du bestimmt nicht nur mit dem Aufzug, sondern auch über die Treppe! Statt mittags in der Kantine noch gemütlich einen Nachtisch zu essen, könntest Du ebenso gut einen kurzen Verdauungsspaziergang durch den Park machen.
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Bist Du ein Bewegungsmuffel?
Ob Du unter Bewegungsmangel leidest, kannst Du anhand einiger Indikatoren leicht selbst feststellen. Für drei Kilometer Fußweg benötigst Du mehr als eine halbe Stunde? Spätestens nach der zweiten Etage machst Du auf dem Treppenabsatz für eine kurze Verschnaufpause Halt? Du reichst mit Deinen Händen nicht mehr bis zur Mitte Deiner Unterschenkel? Das alles sind Symptome für Bewegungsmangel. Dann wird es Zeit für eine Stärkung der Leistungsfähigkeit durch Sport. Unser Programm unterstützt Dich dabei, die Symptome des Bewegungsmangels rasch zu bekämpfen.
Ob eine Stärkung der Leistungsfähigkeit nötig ist, kannst du besonders schnell durch einen Quick-Test herausfinden. Dafür stellst Du Dich einfach auf ein Bein und versuchst, 10 Sekunden – ohne dich irgendwo festzuhalten – die Balance zu halten.
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Über den Autor
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